Sonntag, Januar 21, 2007

Siliziumzeit


(c) Rachaimer
Silizium
Sammlung georolf
Fuji Finepix A 210

Siliziumzeit (Siliconium)

Das Siliconium ist die jüngste Stufe des Holozäns. Sie schließt sich an die Eisen- bzw. Aluminiumzeit an. Gekennzeichnet ist diese geologische Epoche durch die exzessive Verwenung des Siliziums, die uns durch Artefakte belegt ist. In dieser geologischen Zeit haben sich digitale Kulturen entwickelt, die durch den exzessiven Gebrauch von Virtualität gekennzeichnet sind. Die durch ein explosives atomares Ereignis ausgelöschte Spezies des Homo sapiens scheint durch ihr Eintauchen in den Cyberspace und den damit verbundenen Realitätsverlust, gepaart mit virtueller und daraus folgender realer Aggression, in kriegerische Ereignisse verwickelt worden zu sein, die schließlich zu einem Extinktionsereignis führten, wie es bereits für die Wende der Kreidezeit zum Tertiär geologisch belegt ist.
Professor Rattenkoettel ist jedoch der Ansicht, dass diese Ereignisse durch eine zufällige Quantenfluktuation in einem Mikrochip, die sich zu einer Fehlfunktion der sicherheitsrelevanten militärischen Satelliten aufschaukelten ausgelöst wurden. Dafür sprechen aktuelle Ergebisse der Chaostheorie.
Dr. Georg von Gruehnkohl vertritt hingegen die Ansicht, dass diese Ereignisse ausschließlich duch die Unfähigkeit der Spezies Homo sapiens, sich an die durch sie selbst verursachten Veränderungen des globalen Ökosystems anzupassen, zur Extinktion führten.

Auf den Punkt gebracht formulierte es Prof. Dr. Charles L`Athan:

Die Spezies Homo sapiens war einfach zu dumm um zu überleben.